Filmemacher Mario Theus einen Jäger, eine Wildhüterin und einen ehemaligen Wilderer, der sein Gewehr gegen die Filmkamera eingetauscht hat. Er stellt dem Publikum drei unterschiedliche Charaktere mit zum Teil gegensätzlichen Tätigkeiten vor. Drei Protagonisten, die eine sehr ursprüngliche Motivation teilen: das Jagdfieber, den Jagdinstinkt und die Sehnsucht nach dem Leben als Jäger und Sammler. Eine Eigen- und Leidenschaft, die sie mit dem Regisseur gemeinsam haben. Sie alle
teilen das Wissen über die Natur, über Berg und Tal, über Verhalten und Aufenthaltsorte der Wildtiere, genauso wie die praktischen Fähigkeiten wie Pirschen, Warten, Sehen, Riechen und Hören kleinster Details. „Beim Jagen wird das Rad der Evolution und der Entwicklungsgeschichte zurückgedreht. Wir erhalten die Sinne unserer Vorfahren zurück, und das sind die Sinne unserer Kinder. Wenn man es Kindern erlaubt, sind sie alle ständig auf der Jagd“, sagte Charles Foster in „Being a Beast“.
WILD — Jäger und Sammler
Die landwirtschaftliche Revolution war der größte Betrug der Menschheitsgeschichte.
Der Film „Wild – Jäger und Sammler“ dokumentiert hautnah, wie Kinder eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit erleben, erlernen und erfahren und dabei ganz selbstverständlich mit den großen philosophischen Fragen von
Leben und Sterben konfrontiert werden. In einer der eindringlichsten Szenen des Filmes erklärt der Bergbauer Andreas Käslin seinen fünf Kindern auf dem Weg zur Wildabnahme die Bedeutung des letzten Bisses und die Definition des
Begriffs Ehrfurcht: „Das bedeutet, dass man ein bisschen Anstand hat“.
Die Jagd ist eine ursprüngliche und naturnahe Art der Selbstversorgung
Film-Info
Der Film wurde auf den Solothurner Filmtagen im Januar erstmals gezeigt und kommt am 21. Oktober 2021 in die Schweizer Kinos. Den Trailer zum Film finden Sie unter dem Stichwort WILD – Jäger und Sammler auf youtube.
Infos über den Film auf
https://www.palorma.ch