Es ist gut vorstellbar, dass Spanien einer der Lieblingsorte der Jagdgöttin Diana gewesen wäre. Kaum irgendwo sonst ist eine ähnliche Auswahl an Hoch- und Niederwild geboten, noch dazu mit der Möglichkeit, beinahe das ganze Jahr zu jagen. Spaniens jagdliche Destinationen sind überdies gut erreichbar, da Spanien ohnehin zu den beliebtesten Reisezielen in Europa gehört – geschätzt für sein angenehmes Klima und die Gastfreundschaft der Spanier. Denkt man noch an die exzellenten kulinarischen Köstlichkeiten und den spanischen Wein, wird es höchste Zeit, einmal in Spanien zu jagen. Allerdings sei hier gleich die Warnung ausgesprochen: Es besteht Wiederholungsgefahr!
Stolze Spanier
Weltweit bekannt unter Büchsenjägern, besonders unter jenen, die der Faszination des Steinwilds erlegen sind, ist Gredos, nur 200 Kilometer westlich von Madrid. Während in den Tälern die bekanntesten Kirschen Spaniens wachsen, leben die berühmten Steinböcke in den Bergen der Sierra de Gredos, die sich bis auf 2600 Meter erstrecken. Der erste Teil der Steigung wird üblicherweise mit dem Auto oder auf dem Pferderücken bewältigt – eine angenehme Option für alle, die die Pirsch nicht gleich im Tal beginnen möchten. Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht der Sierra de Gredos spektakulärer. Die kahlen Berge und ihre bizarren Felsformationen sind ein passender Hintergrund für die majestätischen Steinböcke. Outfitter Juan Toquero liebt es, seine Klienten hierher zu führen, denn “die Bergjagd ist nach wie vor ein echtes Abenteuer. Sie erfordert ein bestimmtes Maß an Entschlossenheit, wird aber mit unvergesslichen Erinnerungen belohnt.“ Viele seiner Kunden kommen nach einer erfolgreichen Jagd wieder, um auf eine andere Steinbockart zu jagen. Insgesamt gibt es mit Gredos, Beceite, Ronda und dem Sierra Nevada Steinbock vier verschiedene Unterarten des Steinbocks in Spanien.
Viele Klienten entscheiden sich auch für eine der vielen anderen Jagdmöglichkeiten, die der Partner von Blaser Safaris bietet. „Wir organisieren beispielsweise auch Monterias als Gesellschaftsjagd oder die Einzeljagd auf Barbary Schaf oder Muffelwild“, sagt Juan Toquero.
Für alle, deren Augen erwartungsvoll zu glänzen beginnen, sobald sie eine Flinte in den Händen halten, hat Juan ebenfalls ein unwiderstehliches Angebot: die Rothuhn-Jagd in La Mancha, nur einen Steinwurf von Madrid entfernt. Die Treibjagd auf die einheimischen Rothühner, als “ojeo” in Spanien bekannt, kam im späten 19. Jahrhundert in Mode, als der damalige König Alfonso XIII sich so dafür begeisterte, dass die Adelsfamilien es ihm gleichtun wollten. Seither sucht die Jagd auf die pfeilschnellen Rothühner weltweit ihresgleichen.
Direkt im Jagdgebiet hat Juan ein typisches Jagdhaus. Dort ist genug Platz für 12 Jäger und ihre Begleitung. „Die tägliche Strecke beträgt durchschnittlich mindestens 500 Vögel“, sagt Juan Tuquero. Er kennt sich in seinen Jagdgebieten bestens aus, ist er doch schon mehr als 25 Jahre als Outfitter tätig. Bei allem Unternehmenswachstum ist es ihm und seiner Frau Agueda jedoch wichtig, dass das Ambiente familiär bleibt. Juan Toquero: „Unsere Gäste sollen sich wie zu Hause fühlen und entspannen können, während sie gleichzeitig phantastische Jagden erleben.“ Besondere Erlebnisse werden auch der nicht jagenden Begleitung geboten. Sie kann zwischen einem großen Angebot von Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten, Shoppingzielen oder kulinarischen Erkundungstouren wählen.
JAGEN IN ZENTRALSPANIEN
Gredos Steinbock: von Juli bis April
Rothühner: von Oktober bis März
Weitere Informationen und Buchung bei Blaser Safaris
Telefon: +43 (0) 3322 / 42963
www.blaser-safaris.com
info@blaser-safaris.com