Die Entwicklungen in der Wärmbildtechnologie sind rasant. Angesichts der ständig steigenden Auswahl sollte sich der Jäger vor dem Kauf genau überlegen, für welchen Einsatz er das Gerät verwenden möchte. Denn nur dann macht die Wärmebildoptik auf Dauer Freude. „Deshalb fragen wir interessierte Jäger immer als erstes, wo und wie sie jagen“, sagt Liemke-Marketingleiter Dennis Thiele. „Ausschließlich im Wald, im Wald als auch im Feld oder eben schwerpunktmäßig im weiten Feld?“ Daraus ergibt sich die Distanz, auf der die Wärmebildoptik eingesetzt wird. Diese bestimmt wiederum die notwendige Leistung eines Gerätes. Dennis Thiele pirscht viel und gern. Meistens hat er Keiler-25 LRF PRO dabei: „Das Gerät ist sehr kompakt und lässt sich mit seinen 320 Gramm leicht in einer Jackentasche verstauen.“ Bei Bedarf liegt es schnell wieder einsatzbereit in der Hand. Die kleine Wärmebildkamera punktet aber auch mit ihren technischen Details. Der Pitch, der die Größe der einzelnen Zellen auf dem Detektor angibt, beträgt 12 µm
Kleines Kraftpaket
Kleiner geht es derzeit kaum. Zum Vergleich: Ein Haar hat ungefähr einen Durchmesser von 80 µm. Aber das ist längst nicht alles. Das Keiler-25 LRF PRO verfügt außerdem über einen integrierten Entfernungsmesser. Damit lässt sich die Distanz eines Objektes bis zu 600 Meter mit einer Genauigkeit von +/- 1 Meter bestimmen. „Wenn ich bei Freunden jage, habe ich es deshalb immer dabei“, sagt Dennis Thiele. „Der Einsatz von Wärmebildkameras erfordert, wie Jagdausrüstung generell, allerdings eine gewisse Übung.“ Erfahrene Nutzer können dann, durch die Kombination der Bildinformationen mit dem Bewegungs- und Verhaltensmuster als auch der Stückzahl des Wildes, die Ansprechreichweite und Genauigkeit deutlich erhöhen. Das gilt bei der Pirsch genauso wie beim Wildmonitoring oder anderen Einsatzgebieten von Wärmebildoptik.